Der Begriff Internet of Things, abgekürzt IoT, beschreibt zusammengefasst die Vernetzung von Endgeräten mit dem Internet. Hierbei können mittels kleiner Mikrocontroller oder preiswerten Arduinos tolle DIY-Projekte gestartet und somit das Eigenheim smart gestaltet werden.

Um dies umzusetzen, werden Geräte herangezogen, welche sich durch Sensoren mit der Außenwelt verbinden und dadurch mit dem Internet interagieren können. „In meinem Kurs Internet of Things werden dafür Einplatinencomputer wie der Arduino oder ESP verwendet, um eine geeignete Infrastruktur zu erstellen“, erklärt der Lehrgangsleiter Markus Edenhauser. Somit wird eine Verbindung zwischen Physischem und der Online-Welt ermöglicht.

Aufgrund der guten Verfügbarkeit, der kostengünstigen Sensortechnologie und dem geringen Stromverbrauch hat IoT heutzutage die meisten Branchen erreicht. Abgesehen vom immer beliebter werdenden Smart-Home finden sich die umfangreichen Funktionen von Internet of Things unter anderem auch in der Industrie wieder. Von der machine to machine-Kommunikation bis hin zur Optimierung von Medizinprodukten sowie im Automobilbereich, ist die Verwendung von IoT nicht mehr wegzudenken.

„Zu Beginn kann die Arbeit mit Mikrokontrollern vor allem für Technik-Neulinge einschüchternd wirken, was sich aber beim aktiven Arbeiten sehr schnell legen wird“, so der Lehrgangsleiter. Sobald die Entwicklungsumgebung eingerichtet wird und die Kommunikation mit dem Mikrocontrollern sichergestellt ist, kann mit der individuellen Einstellung begonnen werden. „Anhand von kleinen Beispielen werden die elektronischen und programmiertechnischen Fertigkeiten erlernt“, erklärt Markus Edenhauser. Somit muss vor Kursbeginn nur wenig Vorwissen mitgebracht werden, da Herausforderungen vor Ort gemeistert werden.

„Im Kurs beschäftigen wir uns gemeinsam mit der Auswertung sowie der Ansteuerung von externen Komponenten“, so der Lehrgangsleiter. Dafür werden Daten von Sensoren abgelesen und auf einem Display dargestellt. Die Mikrokontroller können so programmiert werden, dass sie zum Beispiel bei der Überschreitung eines bestimmten Temperaturwertes eine Klimaanlage oder einen Ventilator einschalten. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Gerade deshalb findet die Nutzung von IoT auch im privaten Bereich eine große Anwendergruppe. „Mein Kurs Internet of Things richtet sich unter anderem an begeisterte Bastlerinnen und Bastler“ erklärt Markus Edenhauser, der selbst diese Leidenschaft in sich trägt. „Seit meiner Kindheit beschäftige ich mich mit Computern sowie Technik und wollte bereits früh die dazugehörigen Funktionen und Prinzipien verstehen.“ Durch seine Elektrotechnik Ausbildung und dem Wirtschaftsinformatik Studium konnte er die Passion der Elektronik mit der Programmierung verbinden. Mit der Einführung der kostengünstigen Mikrocontrollern eröffnete sich für den Lehrgangsleiter eine neue, grenzenlose Welt, die ihn bis heute begeistert.

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