Die heutige Arbeitswelt ist rasanter geworden. Vieles wird digitalisiert und das Arbeitsumfeld ändert sich laufend. Mit einem Wort – es ist vieles spannender geworden. Und das im wahrsten Sinn des Wortes. Denn der Druck am Arbeitsplatz und Stress in der Freizeit führen oft zu Verspannungen, die man nur mit professioneller Behandlung in den Griff bekommt. Das WIFI Tirol bietet dazu mit der Ausbildung zum Gewerblichen und Medizinischen Masseur eine zielgerechte Ausbildung. Produktmanagerin Sabine Schwarz, MBA, weiß mehr über diese entspannende Weiterbildung.

Worauf können sich die Teilnehmer bei der Ausbildung zum Gewerblichen und Medizinischen Masseur einstellen?

Die Lehreinheiten sind sehr vielseitig und unterschiedlich je nach Fach. In Anatomie und Pathologie überzeugt und begeistert das ungeheure Fachwissen der Referenten. Ihre Begeisterung für diese schwierigen Kernfächer ist ansteckend. In den Praxisfächern wird zuerst die Theorie besprochen und danach in der Praxis umgesetzt. Das gegenseitige Arbeiten und Spüren der Techniken ermöglicht das Verständnis aus Sicht des Kunden beziehungsweise des Patienten und des Masseurs. Die Trainer erzählen viel aus ihrem Praxisalltag, wodurch die Theorie greifbar und bunt wird und die Teilnehmer mehr Bezug zu ihrem zukünftigen Arbeitsfeld erhalten und worauf es dabei ankommt. Nicht nur die Techniken, sondern auch der Umgang mit dem Kunden und den Patienten ist für den Erfolg ausschlaggebend.

Das klingt ja schon einmal sehr vielversprechend. Welche Möglichkeiten stehen den Teilnehmern offen?

Die Ausbildung zum Gewerblichen und Medizinischen Masseur schafft viele Möglichkeiten im Gesundheitsbereich. In weiterer Folge haben Sie die Möglichkeit, durch die Aufschulung zum Heilmasseur Ihre Qualifikation in Bezug auf Befundung und Behandlung von Krankheitsbildern zu vertiefen, und Ihre therapeutische Tätigkeit freiberuflich am kranken Menschen auf ärztliche Anordnung auszuüben. Außerdem haben wir immer wieder gesehen, dass sich Kursteilnehmer nicht nur fachlich, sondern auch persönlich sehr stark im Laufe des Kurses entwickelt haben. Sicheres kompetentes Auftreten ist gegenüber Kunden bzw. Patienten wichtig. Auch darauf werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer neben der fachlichen Kompetenz geschult. Während des Praktikums haben Sie bereits die Möglichkeit, Kontakte zu den medizinischen Einrichtungen zu knüpfen. Nicht selten entstand aus dem Praktikum eine Anstellung.

Das klingt ja beinahe nach einer Jobgarantie. Beschreiben Sie doch kurz den Weg zum Gewerblichen oder Medizinischen Masseur?

Am WIFI Tirol bieten wir eine Kombiausbildung zum Gewerblichen und Medizinischen Masseur an. Zuerst belegt man in 835 Lehreinheiten die Präsenzzeit am WIFI mit allen theoretischen und praktischen Fächern. Danach hat man die Möglichkeit, entweder an der WKO die Befähigungsprüfung zum Gewerblichen Masseur zu machen oder man entscheidet sich für den Weg zum Medizinischen Masseur. In diesem Fall beginnt man ein Praktikum mit 875 Stunden in einer medizinischen Einrichtung und belegt danach die kommissionelle Abschlussprüfung am WIFI zum Medizinischen Masseur.

Eine solide Ausbildung also. Aber konkret: Welches Know-how bekommen die Kursteilnehmer exklusiv im WIFI Tirol?

Durch die Kombinationsausbildung erlernen die Teilnehmer bei uns mehr Massagetechniken als bei der klassischen Ausbildung zum Medizinischen Masseur. Im Kurs ist die Manuelle Lymphdrainage Basis- und Therapiekurs bereits inkludiert, wodurch Sie im Praktikum bereits einen Vorsprung haben zum Beispiel bei der Behandlung von Mammakarzinom oder anderen Krebspatienten. Denn gesetzlich vorgesehen ist nur der Basiskurs Manuelle Lymphdrainage. Auch ein Anatomietag findet während der Ausbildung statt, wo die Teilnehmer am anatomischen Präparat das Gelernte anschaulich vertiefen können. Als Trainer haben wir langjährig erfahrene Therapeuten und Ärzte. Die Qualität der Trainer und Referenten ist für die Ausbildung entscheidend.

Wer sollte sich denn überhaupt für diesen Weg entscheiden?

Alle Personen, die sich ein solides Standbein im medizinischen Bereich schaffen wollen. Die Interessenten sollten verantwortungsbewusst und kontaktfreudig sein, sorgfältig und selbständig arbeiten, Sinn für Sauberkeit und Hygiene haben, ein ausgeprägter Tastsinn ist von Vorteil, Interesse am medizinischen Sachverhalt und Gesundheitsbewusstsein haben und eine Bereitschaft zur fachlichen Weiterbildung.

Was möchten Sie abschließend noch los werden?

Wer sich für den Gesundheitsbereich interessiert und in diesem Berufsfeld arbeiten möchte, hat hier auch ein solides Fundament für seine berufliche Weiterqualifizierung geschaffen. Uns ist es wichtig die Vielseitigkeit des Berufes zu vermitteln. Sei es die fachliche Kompetenz, das Auftreten, das man benötigt oder der Umgang mit den Personen, die man behandelt. Das Gesamtpaket macht den Erfolg aus, damit Ihre Kunden und Patienten sich gut bei Ihnen aufgehoben fühlen.

Die Ausbildung zum Gewerblichen und Medizinischen Masseur im Überblick:

Bei wem sich jetzt das Interesse geweckt hat, der hat die Möglichkeit am 14. September 2017 beim Informationsabend am WIFI Tirol alle Infos zum Kurs abzuholen.

Ihre Ansprechpartnerin:
Th. Sabine Schwarz, MBA
T 05 90 90 5-7281
E sabine.schwarz@wktirol.at

Fotos:

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