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Vier Fehler, die Unternehmen im Risikomanagement machen

Wenn der Schaden passiert ist, ist es meist schon zu spät. Risikomanagement-Profis und Lehrgangsleiter der Ausbildungen Risikomanager und Senior Risikomanager Klaus Spatzierer und Roman Käfer von der procon Unternehmensberatung GmbH verraten Ihnen deshalb, was die häufigsten Fehler im Risikomanagement sind, und wie Sie sie mit dem Know-how aus dem WIFI Tirol vermeiden.

  • Fehler Nummer 1: Es gibt kein Risikomanagement im Unternehmen

    Klaus Spatzierer: Der Risikomanager ist die zentrale Anlaufstelle für den aktiven Umgang mit Risiken. Gemeinsam mit der Geschäftsleitung steckt er die Rahmenbedingungen ab und stellt sicher, dass der Risikomanagement-Prozess durchgängig und systematisch angewendet wird und einen echten Mehrwert für die Organisation bildet. Aus unserer beruflichen Praxis wissen wir, dass in der rasanten und oft auch unberechenbaren Wirtschaftswelt immer weniger Unternehmen auf solche Sicherheitsnetze verzichten können. Eng mit diesem Fehler verknüpft ist daher die Nummer zwei auf unserer Liste …

  • Fehler Nummer 2: Das Risikomanagement wird erst eingeführt, wenn es zu spät ist

    Roman Käfer: Eine Vielzahl an Unternehmen denkt erst über den systematischen Einsatz eines Risikomanagers nach, wenn in der eigenen Organisation oder bei Mitbewerbern, Kunden und Lieferanten Risiken schlagend geworden sind. Dann ist es jedoch in vielen Fällen zu spät. Gerade in sich schnell ändernden Geschäftsumfeldern kann ein Risikomanager die Leitung der Organisation und Führungskräfte beim Umgang mit neuen oder veränderten Rahmenbedingungen unterstützen. Auf die Branche kommt es dabei nicht an. Waren es vor einigen Jahren noch eher Banken und Finanzdienstleister, in denen der Risikomanager als feste Größe etabliert war, wird er zunehmend auch im produzierenden Gewerbe und im Gesundheitswesen zur gefragten Fachkraft.

  • Fehler Nummer 3: Das Risikomanagement wird als zu teuer angesehen

    Klaus Spatzierer: „Das ist für mein Unternehmen zu teuer“, hören wir in der Praxis häufig. Aber das ist gleich aus zwei Gründen falsch: Erstens kommen unerwartete Probleme die Unternehmen oft viel teurer zu stehen und zweitens wird der Besuch der Ausbildungsmodule durch das Land Tirol mit dem sogenannten Update-Bildungsgeld mit bis zu 30 Prozent gefördert. Details zu dieser Förderung sind unter www.mein-update.at zu finden. Weiters gibt es die Möglichkeit, die Kosten für den privaten Besuch der Ausbildung auch am Weg der Arbeitnehmerveranlagung geltend zu machen. Interessant ist diese Möglichkeit deshalb, weil bei dieser Variante auch die Kosten für die Zertifizierungsgebühr und weitere in Verbindung mit der Ausbildung stehenden Ausgaben wie Anfahrt, Nächtigungen oder vertiefende Zusatzliteratur einbezogen werden können.

  • Fehler Nummer 4: Der Risikomanager bringt nicht die notwendigen Qualifikationen mit

    Roman Käfer: Diesen Fehler vermeiden Unternehmen mit dem WIFI Tirol am wirkungsvollsten. Die Ausbildung und Zertifizierung zum Risikomanager oder Senior-Risikomanager erfolgen hier nach dem Grundsatz der ISO 17024 und auf dem neuesten fachlichen Stand. Wir bringen unseren Teilnehmern bei, strukturiert an Risiken heranzugehen, über den Tellerrand zu blicken und das Risikomanagement im Unternehmen ins richtige Licht zu rücken. Auf Wunsch ist es sogar möglich, die Ausbildungen als Firmen-Training (FIT) maßgeschneidert für Sie in Ihrem Unternehmen durchzuführen. Damit können wir auf branchenspezifische Fragestellungen eingehen, die wir in „gemischten“ Gruppen aufgrund von Datenschutz und Vertraulichkeit nur bedingt behandeln können.

Kommen Sie zum kostenlosen Informationsabend!

Sie wollen mehr über das Thema Risikomanagement erfahren und wollen wissen, ob die Ausbildung zum Risikomanager oder zum Senior Risikomanager die richtige für Sie ist? Bei unserem kostenlosen Informationsabend beantworten unsere Lehrgangsleiter Klaus Spatzierer und Roman Käfer Ihre Fragen zu Ausbildung und geben Ihnen weitere wertvolle Tipps zu Förderungen und Inhalten mit auf Ihren Erfolgsweg. Wenn Sie vorab Fragen haben, freuen wir uns auf ein Gespräch mit Ihnen!

Ihr Ansprechpartner:

DI (FH) Wolfgang Lamprecht
T 05 90 90 5-7284
E wolfgang.lamprecht@wktirol.at

Fotos:

Titelbild: adobe stock | Bizoo_n