Am WIFI Tirol ist Trainerin Lisa Schamschula für den Bildungsbereich IT im Einsatz. Sie unterrichtet verschiedene Fächer in Grafikdesign und hat in diesem Jahr den WIFI Content Contest gewonnen. Im Interview berichtet sie von ihrer spannenden Tätigkeit als WIFI Trainerin:

An welche Momente erinnerst du dich in deiner bisherigen Zeit als WIFI Trainerin besonders gerne zurück?

Wenn wir gemeinsam mit den Programmen experimentieren und die Kursteilnehmenden realisieren, welche kreativen Räume ein bestimmtes Tool ihnen öffnet. Und wenn ich Grafiken auf den Bildschirmen sehe, die mich überraschen und mir zeigen, dass die Teilnehmenden ihrer Kreativität nun freien Ausdruck geben können.

Welche Momente können herausfordernd sein?
Wenn das Leistungsniveau sehr unterschiedlich ist und ich das Gefühl habe, zwischen Über- und Unterforderung von Teilnehmenden zu pendeln. Das gibt es aber zum Glück nur ganz selten.

Welche Voraussetzungen und Eigenschaften muss man als Mensch mitbringen, um für die Tätigkeit als Trainer:in geeignet zu sein?
Neben der fachlichen Kompetenz braucht es sicher Empathie und gleichzeitig die Fähigkeit, sich respektvoll abzugrenzen. Aber auch das Fingerspitzengefühl, das volle Potenzial aus den unterschiedlichen Teilnehmenden hervorzuholen. Und natürlich eine gute Portion Humor! 

Was bedeutet es für dich zu unterrichten?
Eigentlich hatte ich mich beim WIFI mit meinem Projekt „Die Logo-Werkstatt“ beworben, die aber irgendwie nie zustande kam. Dann war aber Bedarf für die Adobe-Programme und ich habe einfach „Ja“ gesagt. Seither „lehre und lerne“ ich die Programme und so viel mehr über Gestaltung, Menschen und wie wir lernen. Unterrichten ist für mich ein wundersames, anhaltendes Lernen.

„WIE man etwas lernt ist genauso wichtig wie das, WAS man lernt. Unsere Trainer:innen fungieren als Begleitung. Sie unterstützen Kursteilnehmende mit lebendigen Lernmethoden dabei, sich Inhalte und Lösungen eigenverantwortlich selbst zu erarbeiten.“

Lisa Schamschula

WIFI Trainerin