Automatisierte Unterstützung im Betrieb

Unternehmen profitieren in vielen Bereichen

Die Automatisierungstechnologie bietet Unternehmen in diversen Sektoren vielfältige Möglichkeiten zur Steigerung der Effizienz, Verbesserung der Produktqualität und Senkung von Fehlerraten.

Im Bereich Produktion und Fertigung profitiert die Industrie von automatisierten Maschinen und Robotern. Diese übernehmen repetitive Aufgaben wie Montage, Schweißen, Lackieren und Verpacken, was die Produktionsgeschwindigkeit steigert und die Produktqualität verbessert. Auch in der Logistik und Lagerhaltung bieten automatisierte Systeme einen Mehrwert. Lagerroboter, automatisierte Lagerverwaltung und Förderbänder optimieren Abläufe in Lagerhäusern und Vertriebszentren, beschleunigen den Versand und steigern dadurch die Kundenzufriedenheit.
In der Prozessindustrie machen automatisierte Steuerungs- und Überwachungssysteme Produktionsprozesse sicherer und präziser, erhöhen die Produktqualität und minimieren Risiken.

Insgesamt bieten automatisierte Technologien in diversen Branchen die Möglichkeit, die betriebliche Leistungsfähigkeit zu steigern und sich gegenüber der Konkurrenz zu behaupten. Die gezielte Integration automatisierter Systeme kann nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch zur Verbesserung der Produktqualität und zur Senkung von Kosten beitragen.

Elmar Veternik / WIFI Produktmanager des Bildungsbereichs Technik

Es ist jedoch zu beachten, dass die Einführung von Automatisierungstechniken auch Herausforderungen mit sich bringen kann, wie zum Beispiel die Adaptierungen von Prozessen und möglicherweise Anfangsinvestitionen. Daher sind eine sorgfältige Planung und Umsetzung entscheidend, um die maximalen Vorteile zu realisieren. „Damit sich der Einsatz von Automatisierung in Unternehmen auch wirklich lohnt, braucht es Fachkräfte, die wissen, worauf es ankommt. Am WIFI bieten sich hier zum Beispiel unsere Robotik-Kurse an – vor allem der Kurs „Kollaborative Leichtbauroboter – Automatisierung für KMUs“, meint der Produktmanager des Bildungsbereichs Technik Elmar Veternik.

Praxisorientierte Ausbildung am WIFI

Im Bereich Automatisierungstechnik gibt es Aus- und Weiterbildungsangebote für Bussysteme, Steuerungstechnik und Robotik.

Die Angebote der Kategorie Bussysteme umfassen Kurse zur Gebäudeautomation mittels KNX (vom lat. „connexio“ ‚Verbindung‘) oder BACnet (Building Automation and Control Networks). Bussysteme, auch als Datenbusse oder Kommunikationsbusse bezeichnet, sind Technologien, die es ermöglichen, Informationen und Daten zwischen verschiedenen Komponenten eines Systems oder Netzwerks zu übertragen.
In der DALI-Praxisschulung (Digital Adressable Lighting Interface) werden zudem Elektrofachleute mit der Inbetriebnahme und dem Programmierzyklus der heutigen Lichttechnik vertraut gemacht. 

In der Kategorie Steuerungstechnik lernen Interessierte, wie Steuerungsanalgen geplant und umgesetzt werden. Für Mechatronik-Lehrlinge wird außerdem ein Vorbereitungskurs für die Lehrabschlussprüfung angeboten.

Im Bereich Robotik bietet das WIFI Tirol einen Grund- und Aufbaukurs zu Robotern, die vom japanischen Elektronik- und Maschinenbauunternehmen FANUC stammen. Roboter sind flexibel und vielseitig einsetzbar und erleichtern es Unternehmen, Prozesse zu beherrschen – vor allem dort, wo wiederholbar definierte Arbeitsschritte Ressourcen von Fachkräften frei schaufeln können.

Der Kurs „Kollaborative Leichtbauroboter“ bietet sich speziell für Interessierte aus kleinen und mittleren Unternehmen an. „Die kollaborativen Leichtbauroboter machen Automatisierung erschwinglich und wirtschaftlich sinnvoll“, meint Elmar Veternik „gerade für kleinere Unternehmen bieten sich die kompakten und leichten Helfer an. Dort können sie beispielsweise bei Fertigungsprozessen wie der Montage, der Paketierung oder der Palettierung zum Einsatz kommen.“
Die Kursteilnehmenden lernen, wie die Leichtbauroboter ideal und effizient im Unternehmen implementiert werden und welche Möglichkeiten der Automatisierung sich dadurch ergeben. „Automatisierung kann schon im Kleinen beginnen, um kompetentes Fachpersonal für höher qualifizierte Aufgaben einzusetzen. Die neuen Technologien betreffen sämtliche Branchen, die Produkte aus Metall, Holz, Kunststoff, Glas, Papier oder Verbundprodukte herstellen“, meint Produktmanager Elmar Veternik.

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