Bildungskarenz PLUS – so trotzen Unternehmen den Herausforderungen der Corona-Pandemie

Aus- und Weiterbildung mit Jobsicherheit kombiniert

Das Land Tirol stellt für die Bildungskarenz PLUS rund drei Millionen Euro zur Verfügung. Dieses Geld fließt in die berufliche Aus- und Weiterbildung von Arbeitnehmern, die wegen Covid-19 Bildungskarenz oder Bildungsteilzeit in Anspruch nehmen.

„Indem sie ihre Bildungszeit aktiv zur Wissensaneignung nutzen, bauen die Kursteilnehmerinnen ihre Qualifikationen aus, eignen sich neue Fertigkeiten an oder bringen ihre Kompetenzen auf den neuesten Stand. Dieses neue Wissen bringen sie nach Ende ihrer Bildungskarenz oder Bildungsteilzeit wieder in ihre Betriebe ein und helfen diesen damit, voll durchzustarten“, bringt WIFI-Institutsleiter Paul Vyskovsky den wesentlichen Vorteil des Modells auf den Punkt.

Die Betriebe, welche ihren Mitarbeitern die Bildungskarenz PLUS ermöglichen, sorgen dafür, dass diese sich genau in jenen Themen weiterbilden, in denen aufgrund der jetzigen Situation neu gedacht werden muss und die für den künftigen wirtschaftlichen Erfolg wesentlich sind. Bis zur Hälfte der Kosten beruflicher Aus- und Weiterbildung übernimmt das Land Tirol, die andere Hälfte begleicht der Betrieb. Währen der Zeit der Bildungskarenz fallen für den Betrieb zudem keine Lohnkosten an, die Angestellten erhalten stattdessen ein Weiterbildungsgeld vom AMS.

Breites WIFI-Kursangebot für Bildungskarenz PLUS

Das WIFI Tirol bietet zahlreiche Kurse und Lehrgänge an, die im Rahmen der Bildungskarenz PLUS absolviert werden können. Diese reicht von Führungs- und Persönlichkeitsthemen über Sprachen und IT hin zu Betriebswirtschaft sowie technischen, gesundheitlichen und touristischen Aus- und Weiterbildungen.