Ihre Vorteile im Überblick
Mit einer Registrierung bei myWIFI können Sie Ihre Kontaktdaten und Ihr Profil ändern und jederzeit einen Überblick über Ihre WIFI-Kurse und Prüfungsergebnisse abrufen.
basierend auf den traditionellen Abläufen, Änderungen vorbehalten
In Österreich melden sich jedes Jahr ca. 16.000 Personen zum MedAT an, ca. 12.000 treten dann am entscheidenden Tag auch wirklich zum Test an. Diese 12.000 Personen konkurrieren miteinander um einen von insgesamt 1.900 Studienplätzen.
In Innsbruck handelt es sich hier im Schnitt um 3.500 angemeldete und 2.500 teilnehmende Personen, die um insgesamt 420 Studienplätze konkurrieren.
Es ist also nötig sich sehr gut vorzubereiten, um mehr als 80% der Teilnehmenden hinter sich zu lassen. Besonders wichtig ist eine gute Struktur der Vorbereitung, mit Phasen des intensiven Lernens, der Wiederholung und der Anwendung des Wissens.
Thematisch teilt sich der MedAT-H (Humanmedizin) grob in vier Bereiche:
Basiskenntnistest Medizinische Studien (BMS)
Textverständnis (TV)
Kognitive Fähigkeiten und Fertigkeiten (KFF)
Sozial-emotionale Kompetenzen (SEK)
Für jeden Teilbereich sind unterschiedliche Gewichtungen vorgesehen, es gibt auch eine unterschiedliche Fragenanzahl und zur Verfügung stehende Zeit (Minuten) pro Themenblock:
BMS
Die naturwissenschaftlichen Fächer, Biologie, Chemie, Physik und Mathematik werden sehr detailliert behandelt. Auch wenn es Themen gibt, welche traditionell häufig abgefragt werden, kommen jedes Jahr neue, unerwartete Fragen dazu.
Sehr häufig abgefragt werden:
Vererbungslehre
Molekulare Genetik (Transkription, Translation, Replikation, Struktur der DNA)
Zellbiologie
Organsystem Verdauung
Herz & Blut
Überraschende Fragen kamen in den letzten Jahren aus den Bereichen:
Embryologie
Sinnesorgane
Entwicklung, Bildung & Aufbau der Zähne
Kognitive Fähigkeiten und Fertigkeiten
Im Gegensatz zum Abfragen von reinem Faktenwissen geht es hier um sinnerfassendes Lesen, analytisches Denken, figurative Vorstellungskraft und etwas, das an Schlussrechnen erinnert. Speziell „Textverständnis“ und „Wortflüssigkeit“ bieten mit einer guten Vorbereitung eine sehr gute Chance Punkte zu holen, welche Personen, die sich nicht gut vorbereiten, fehlen.
Die wohl aufwendigste und intensivste Aufgabe im KFF-Bereich ist Gedächtnis und Merkfähigkeit, fiktive Allergieausweise von 8 Personen müssen in allen Details auswendig gelernt werden. Erst nach dem Beantworten der Teile „Zahlenfolgen“ und „Wortflüssigkeit“ werden hierzu Fragen gestellt – alles ist möglich, Geburtstag, Blutgruppe, Allergien, Namen, Herkunft und auch alle Kombinationen hiervon.
Sozial-emotionale Kompetenzen
Der finale Test-Teil stellt die meisten Kandidaten vor eine schwere Aufgabe – selten ist es von Beginn an vollkommen klar, was genau erwartet wird und wie Lösungs-Strategien angewandt werden können. Speziell „Emotionen erkennen“ bereitet oft Probleme, hier muss jede der 5 Teil-Antworten perfekt passen, ansonsten wird die Frage gesamt mit 0 Punkten gewertet.
Übrigens: Im gesamten MedAT gibt es für Falschantworten keine Minuspunkte – wenn du etwas nicht weißt, rate drauf los!
Zahnmedizin
Beim MedAT-Z (Zahnmedizin) entfallen die Test-Teile „Textverständnis“ und „Implikationen erkennen“, dafür werden Manuelle Fertigkeiten direkt nach dem BMS-Teil abgeprüft:
Draht biegen (3 Drähte in 30 Minuten)
Formen spiegeln (5 Formen in 30 Minuten)
Die Figuren auf der Vorlage müssen mit einem federharten Draht unter Verwendung von 2 Zangen nachgebildet werden, die Abweichung darf nur wenige mm betragen. Ähnlich genau muss man beim Formen spiegeln arbeiten, die gezeichnete Linie darf nicht abgesetzt werden, keine Überschneidung zeigen und die vorgegebene Form perfekt spiegeln.
Es geht hier nicht nur um Präzision, sondern vor allem auch um das richtige Timing.