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SEO und KI 2025 | WIFI Blog

In ihrem Gastbeitrag erzählt Julia Sturm, was sich durch den Einsatz von KI für SEO grundlegend ändert. Die Expertin ist langjährige Trainerin am WIFI Tirol und bildet in der SEO Gesamtausbildung die Profis von morgen aus: 

Willkommen in der neuen SEO-Welt – powered by KI!


Früher war alles einfacher: ein paar Keywords rein, ein paar Links raus – und zack, bist du auf Seite 1 bei Google gelandet.
Aber heute?
Moderne Suche findet nicht mehr ausschließlich in Google SERPs statt – sie passiert in KI-gestützten Interfaces wie ChatGPT, Perplexity, Claude, Google AI Mode oder Microsoft Copilot. Diese Systeme liefern keine klassischen Trefferlisten mehr, sondern konkrete Empfehlungen.
Wenn deine Marke in diesen Antworten nicht auftaucht, bist du im entscheidenden Moment unsichtbar.
 


Von Rankings zu Relevanz: Was sich durch KI grundlegend ändert

 

1. Sichtbarkeit entsteht in Konversationen – nicht mehr (nur) in Suchergebnissen 

Künstliche Intelligenz beantwortet Fragen, bevor der Nutzer überhaupt zur Website klickt. In vielen Fällen entscheidet sich die Kundenreise innerhalb des Interfaces – nicht mehr erst auf deiner Website.
Die Frage lautet daher nicht mehr:
„Wie weit oben ranke ich bei Google?“

Sondern:
„Werde ich von KI-Systemen erkannt, verstanden, zitiert und empfohlen?“

 

2. Empfehlungen basieren auf Vertrauen und Substanz 

KI-Systeme priorisieren Inhalte mit hoher fachlicher Tiefe, klarer Zielgruppenansprache und nachweislicher Autorität. Entscheidend sind:
  • Erfahrung mit dem Thema (Experience)
  • Fachliche Kompetenz (Expertise)
  • Glaubwürdigkeit (Authoritativeness)
  • Vertrauenswürdigkeit (Trustworthiness)
Diese sogenannten EEAT-Kriterien gelten heute mehr denn je – nicht nur bei Google, sondern auch in allen AI-getriebenen Systemen.

Du verstehst nur Bahnhof? Kein Problem!
Begriffe wie GEO, EEAT oder AI Overviews klingen für dich (noch) wie Fremdwörter? Dann bist du genau richtig bei mir.
In der SEO-Gesamtausbildung mit Julia von Digital You nehme ich dich Schritt für Schritt mit auf eine praxisnahe Reise durch die Welt der modernen Suchmaschinenoptimierung – von klassischem SEO bis hin zur neuen Disziplin GEO (Generative Engine Optimization).

SEO wird zu GEO – Generative Engine Optimization



Statt sich nur auf klassische Suchmaschinen zu konzentrieren, optimiert GEO Inhalte gezielt für KI-gestützte Systeme wie ChatGPT, Google AI Overviews oder Copilot. Das Ziel:
Inhalte so aufzubereiten, dass sie von KI verstanden, verarbeitet und zitiert werden.
GEO bedeutet:
  • Relevanz in Konversationen schaffen, nicht nur in Rankings auftauchen.
  • Zitierfähigkeit und Kontextklarheit statt reiner Keyword-Fokussierung.
  • Inhalte so strukturieren, dass sie für Menschen hilfreich und für Maschinen lesbar sind.


Was bedeutet das konkret für deine SEO-Strategie?

 

1. Content muss echte Relevanz liefern

Suchmaschinen – und KI-Systeme – erkennen zunehmend den Kontext einer Suchanfrage. Reine Keyword-Fokussierung reicht nicht mehr aus.
Stattdessen brauchen Inhalte:
  • Klare Ausrichtung auf die Suchintention
  • Strukturierte Informationen, die leicht verarbeitet werden können (z.?B. mit Schema.org-Markup)
  • Fokus auf Problemlösung statt Keyword-Stuffing
 

2. Andere KPIs werden relevant

Die klassischen KPIs wie Sichtbarkeitsindex oder Klickrate verlieren an Aussagekraft.
In einer durch KI geprägten Suchwelt verliert der klassische Sichtbarkeitsindex zunehmend an Bedeutung. Denn viele Interaktionen finden gar nicht mehr über traditionelle Suchergebnisse statt – sondern direkt in LLMs (Large Language Models) wie ChatGPT oder dem Google AI Mode.
Was heute zählt, ist nicht mehr, wie gut du rankst, sondern wie oft und in welchem Kontext deine Inhalte zitiert und empfohlen werden.
Deine digitale Relevanz misst sich daran, ob du in KI-generierten Antworten als vertrauenswürdige Quelle genannt wirst – nicht daran, auf welcher Position du bei Google stehst.
Daraus ergibt sich eine neue zentrale SEO-Frage:
„Wie zitierfähig ist mein Content für KI-Systeme?“
 

3. Marke und Content-Ökosystem aufbauen

Die Zeit der austauschbaren Inhalte ist vorbei. Was heute zählt, ist ein klares Content-Profil, das zeigt:
  • Für wen dein Angebot die beste Lösung ist
  • Welche Expertise du zu bieten hast
  • Warum man dir vertrauen kann
Das gelingt nicht nur über eigene Inhalte, sondern auch durch User Generated Content, Presseerwähnungen, Social Proof und konsistente Markenkommunikation über verschiedene Plattformen hinweg.

Das solltest du über SEO vergessen



Veraltete Taktiken bremsen dich eher, als dass sie helfen. Dazu gehören:
  • Keyword-Dichte als zentrales Ziel
  • Blindes Optimieren auf Sichtbarkeitsindizes
  • Linkaufbau ohne Relevanzbezug
  • Isoliertes Denken in SEO-Silos
Moderne SEO/GEO ist strategische Markenführung, vernetzt mit Content, UX, Datenanalyse und Kommunikation.

 

Ist SEO jetzt tot? Nein – es lebt smarter denn je. 



Die Frage „Ist SEO tot?“ taucht alle paar Jahre auf – meist dann, wenn sich etwas grundlegend verändert. Und ja, SEO hat sich massiv verändert. Aber es ist alles andere als tot. Nur: Wer heute noch mit Strategien von gestern arbeitet, der wird im neuen digitalen Umfeld schlicht nicht mehr gesehen.
SEO lebt – aber anders.
Weg vom reinen „Ranken auf Position 1“, hin zu einer ganzheitlichen Disziplin, die Content-Strategie, technisches Know-how, Markenführung und Nutzerverständnis intelligent miteinander verbindet.
Oder wie man so schön sagt:
Totgeglaubte leben länger – vor allem, wenn sie sich weiterentwickeln.


Bereit für die nächste Stufe? Werde SEO- und GEO-Profi!
Die Zukunft der Sichtbarkeit gehört den Marken, die heute schon verstehen, wie Suchmaschinen und KI-Systeme wirklich funktionieren.
Wenn du nicht nur mitreden, sondern strategisch mitgestalten möchtest, dann ist jetzt der perfekte Zeitpunkt:
Melde dich jetzt zur SEO-Gesamtausbildung bei Julia von Digital You an und lerne alles, was du brauchst – von den Grundlagen bis zur Generative Engine Optimization (GEO).
Praxisnah, verständlich und zukunftsorientiert.
Beitragsbild: ©nateejindakum - stock.adobe.com
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