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Die gesetzlich geregelte Ausbildung zur Assistenzkraft am WIFI bietet eine praxisnahe Qualifizierung und sichert den Kinderbetreuungseinrichtungen in Tirol wertvolles Personal. Wie die Ausbildung aufgebaut ist und welche Perspektiven sie eröffnet, erzählt die frisch gebackene Absolventin Rada Kojic.
Umso wichtiger ist es, qualifizierte Mitarbeiter:innen zu gewinnen, die Kinder professionell betreuen. Die Ausbildung bietet hier eine praxisnahe Lösung: Sie qualifiziert engagierte Menschen für die Arbeit in Kinderkrippen, Kindergärten und altersgemischten Einrichtungen – und hilft Unternehmen und Gemeinden dadurch, gut ausgebildete Mitarbeiter:innen zu finden.
Warum diese Ausbildung so wertvoll ist
Kinder in den ersten Lebensjahren benötigen nicht nur Fürsorge, sondern gezielte Begleitung. Assistenzkräfte übernehmen dabei eine tragende Rolle: Sie fördern Kinder in ihrer Entwicklung, sind Teil des pädagogischen Teams und sichern die Erfüllung des gesetzlichen Bildungsauftrages von Kinderbetreuungseinrichtungen.Der WIFI Lehrgang vermittelt das elementarpädagogische Know-how, um diese Aufgaben kompetent zu meistern. Schwerpunkte sind pädagogische Grundlagen, Entwicklungspsychologie, Kommunikation, Hygiene, Ernährung sowie Recht und Praxisübungen.
Rada Kojic, Absolventin des Lehrgangs, berichtet: „Der Kurs war inhaltlich sehr gut strukturiert. Die thematischen Einheiten waren klar gegliedert und wurden verständlich vermittelt. Besonders wertvoll empfand ich die zahlreichen Praxisbeispiele, gemeinsamen Diskussionen und Aufgaben, die uns gezielt auf die Anforderungen des Berufs vorbereitet haben.“
Motivation und Integration in den Tiroler Arbeitsmarkt
Viele Teilnehmer:innen nutzen die Ausbildung als Sprungbrett für eine berufliche Veränderung. Für Rada Kojic war es die Möglichkeit, ihre Leidenschaft zum Beruf zu machen: „Es war mein großer Wunsch, mit Kindern zu arbeiten. In Bosnien und Herzegowina habe ich ein Lehramtsstudium abgeschlossen, doch um in Österreich in einer Kinderkrippe oder einem Kindergarten tätig zu sein, musste ich diese Ausbildung absolvieren. Das WIFI erwies sich aufgrund der guten Rahmenbedingungen, der professionellen Organisation und der passenden Kurszeiten als die optimale Option für mich.“Für Kinderbetreuungseinrichtungen bietet die qualifizierende Ausbildung einen entscheidenden Vorteil, denn die Absolventinnen und Absolventen sind hoch motiviert und praxisnah ausgebildet.
Durch den Kurs erhielt ich die Chance, mich in das österreichische Bildungssystem einzugliedern und das zu tun, was ich liebe: Jeden Tag mit Kindern zu arbeiten, sie zu begleiten, zu fördern und aktiv zu ihrer Entwicklung beizutragen.
Praxisworkshops fördern Verständnis
Getreu dem WIFI Motto „Aus der Praxis für die Praxis“ bekam Rada Kojic einen realitätsnahen Einblick in den Berufsalltag einer Assistenzkraft in Kinderbetreuungseinrichtungen. „Die gelungene Verbindung von Theorie und Praxis ermöglichte mir ein nachhaltiges Verständnis, das ich in der täglichen Arbeit mit Kindern einsetzen kann“, erzählt Rada Kojic.„Besonders gerne erinnere ich mich an einen Workshop zurück, in dem wir Alltagssituationen aus der Kinderkrippe simuliert haben. Durch den Rollenwechsel – mal Kind, mal Elternteil, mal Pädagogin – habe ich ein besseres Verständnis für die verschiedenen Perspektiven entwickelt.“
Außerdem wurden Themen wie frühkindliche Entwicklung, nonverbale Kommunikation und emotionale Intelligenz in der Ausbildung behandelt. Strategien zur Beruhigung von Kindern in Stresssituationen sowie Methoden zur Stärkung ihres Sicherheitsgefühls empfand die Absolventin als sehr bedeutsam. „Immerhin sind sie zentrale Faktoren für das emotionale, psychische und soziale Wachstum der Kinder“, so Kojic.
Leidenschaft wird vorausgesetzt
Wer in der Kinderbetreuung arbeitet, braucht neben Fachkompetenzen vor allem persönliche Stärke. Geduld, Empathie und Teamfähigkeit sind unverzichtbar.„Kinder spüren alles“, betont die Absolventin, „es braucht eine echte, aufrichtige Liebe zu diesem Beruf. Routinemäßig kann man diese Arbeit nicht machen – sie erfordert Präsenz, Achtsamkeit und ein tiefes Verantwortungsbewusstsein.“
Nicht zuletzt wird auch der professionelle Umgang mit Konflikten geschult. So sind die Absolventinnen und Absolventen bestens gerüstet für die Herausforderungen, die die Arbeit mit Kindern mit sich bringt.
Win-win für Tiroler Einrichtungen
Für Arbeitgeber:innen bedeutet diese Ausbildung vor allem eines: bestens qualifizierte Fachkräfte in den Betreuungseinrichtungen, welche die Kinder individuell fördern und damit zur Qualität der Betreuung beitragen.Rada Kojic hat nach ihrer Ausbildung bereits den nächsten Schritt gemacht: „Nach dem erfolgreichen Abschluss fühlte ich mich sehr erfüllt und stolz. Derzeit bin ich in einer Kinderkrippe tätig. Ich möchte mich auch nach dem Lehrgang stetig weiterbilden und bin überzeugt, dass ich in diesem Beruf viel zu bieten habe.“