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Erfolgsgeschichte für Daniel Schönherr: Vom Hobby- zum Profifotografen | WIFI Blog

Was für Daniel Schönherr vor 5 Jahren mit einem zweitägigen WIFI Kurs für Hobbyfotografen begann, entwickelte sich zu einer wahren Erfolgsgeschichte. Heute ist der Innsbrucker Sport- und Porträtfotograf und auf großen nationalen und internationalen Events im Einsatz.

Daniel Schönherr hat einen abwechslungsreichen beruflichen Weg hinter sich. Nach einer Tischlerlehre arbeitete er im Gastgewerbe, als Bodenleger und als Projektant im Bereich Doppel- und Hohlraumböden. Neben seinem Hauptberuf entdeckte Daniel mit der Zeit eine neue Leidenschaft: die Fotografie. Heute ist er nicht nur für regionale Medien, sondern auch für große Sportveranstaltungen in ganz Europa unterwegs.
Sein Werdegang zeigt: Mit der richtigen Weiterbildung lassen sich neue Leidenschaften zum Beruf machen. Im Interview erzählt er, wie ihn das WIFI als Bildungspartner auf diesem Weg unterstützt hat:
 

Wie bist du ursprünglich zur Fotografie gekommen?

Ich hatte schon länger eine Spiegelreflexkamera, die ich aber nur beim Fußballverein Innsbrucker AC verwendete, um Bilder für die Homepage zu machen. Wirklich gewusst, was ich da tue, habe ich nicht. Also habe ich mich 2020 für den WIFI Kurs „Digitale Fotografie – Der Einstieg“ angemeldet.
 

Was hat dieser erste Kurs für dich verändert?

Sehr viel. Innerhalb von zwei Tagen habe ich gelernt, wie meine Kamera funktioniert und wie ich sie richtig einsetze. Diese Grundlagen haben bei mir ein echtes Feuer entfacht – plötzlich hatte ich das Gefühl, dass mir ganz neue Möglichkeiten offenstehen. Mit diesem neuen Wissen habe ich begonnen, andere Sportvereine anzuschreiben, um meine Fähigkeiten auszuprobieren.

Wie sahen deine ersten Schritte nach dem Kurs aus?

Ich durfte bei verschiedenen Vereinen fotografieren – unter anderem bei Hypo Tirol Volleyball, damals noch als AlpenVolleys in der Deutschen Bundesliga, und beim FC Wacker Innsbruck. Das Feedback war durchwegs positiv. Das hat mir Mut gemacht, dranzubleiben und mich weiterzubilden.
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(C) Goran Milosavljevic

War für dich von Anfang an klar, dass du tiefer in die Fotografie einsteigen willst?

Ja, ziemlich schnell sogar. Ich habe gemerkt, wie viel Freude mir die Arbeit macht, und wollte mein Wissen erweitern. Deshalb habe ich mich anschließend für den Basislehrgang Digitale Fotografie am WIFI entschieden. Dieser Kurs war ein wichtiger Meilenstein.
 

Was hat dir der Basislehrgang gebracht?

Ich konnte mein Basiswissen deutlich vertiefen. Vor dem Kurs war ich fast ausschließlich im Sportbereich aktiv – vor allem im Fußball. In der Ausbildung beim WIFI kam ich erstmals mit klassischer Fotografie in Kontakt und konnte enorm viel von den Trainerinnen und Trainern lernen.


Wie hat sich das auf deine berufliche Laufbahn ausgewirkt?

Als der Basislehrgang am WIFI begann, absolvierte ich parallel erste Testaufträge für die Sportbildagentur Gepa Pictures GmbH. Im April 2021 wurde ich nach Graz eingeladen und unterschrieb dort meinen ersten Werkvertrag – damit war ich plötzlich mitten im Profisport angekommen.
Seither begleite ich mit meiner Kamera Sportveranstaltungen in ganz Österreich: Fußball, Volleyball, Eishockey, Handball, Klettern, American Football, Basketball, alpine Skirennen, Bob- und Skeleton-Weltcup, Rodelbewerbe und vieles mehr. Auch international durfte ich bereits fotografieren – etwa beim Langlauf-Weltcup in Davos und Livigno, bei der UEFA Conference League in Helsinki oder bei Champions-League-Spielen von Red Bull Salzburg.
Neben diesen Einsätzen arbeite ich regelmäßig als freier Fotograf für regionale Medien wie die Tiroler Tageszeitung und die Tiroler Krone und bin seit der Saison 2024/25 Vereinsfotograf des FC Wacker Innsbruck. Meine Bilder erscheinen heute in regionalen und überregionalen Medien, unter anderem auch bei Sky Sport Austria. Und dieses Jahr bin ich schon zum dritten Mal in Folge bei der Ausstellung Menschenbilder dabei.
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(C) Martin Kuen

Welche Rolle hat das WIFI für deine Entwicklung gespielt?

Mein persönlicher und beruflicher Werdegang wurde durch das WIFI natürlich sehr geprägt - sei es in meinem Dienstverhältnis als Führungskraft, aber noch viel mehr in meiner Selbstständigkeit als Fotograf. Ich habe durch die WIFI Kurse Wissen und Selbstvertrauen gewonnen, wodurch ich mein Gewerbe auf ein neues Niveau heben konnte.
Durch diese Entwicklung habe ich auch das Privileg mit dem besten Equipment und für renommierte Firmen zu arbeiten.  


Was schätzt du besonders an der Ausbildung am WIFI?

Die Kombination aus Theorie und Praxis. Man wird ernst genommen, auf Augenhöhe behandelt, und die Kursleiterinnen und Kursleiter bringen viel Erfahrung mit. Außerdem habe ich dort Freundschaften geschlossen, die bis heute bestehen. Aus unserem Basislehrgang ist sogar ein Fotografenstammtisch entstanden. Zusätzlich überzeugt das WIFI durch eine unkomplizierte und kompetente Kursorganisation.


Bist du auch heute noch in Weiterbildung?

Ja natürlich – stetige Weiterbildung ist mir sehr wichtig. Fotografie ist ein Bereich, der sich rasant entwickelt – technisch wie kreativ. Ich habe daher weiterführende WIFI Kurse absolviert, unter anderem zu Adobe Photoshop, InDesign und Künstlicher Intelligenz. 2026 folgt ein WIFI Kurs zur professionellen Schwarz-Weiß-Fotografie.
Der Preis, den man für einen Kurs bezahlt, steht nie in Relation zu dem, was man an Erfahrung und Wissen mitnimmt. Das WIFI ist nicht wie Schule – man lernt auf Augenhöhe und gewinnt Knowhow, das man direkt in der Praxis einsetzen kann. Ich kann das WIFI als Bildungspartner nur empfehlen.
Beitragsbild: ©Michael Kristen
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