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Von den WIFI Metallwerkstätten zum Meisterbetrieb mit Wettbewerbsvorteil | WIFI Blog

Fliegende Metallspäne, Maschinen auf Hochtouren und höchst konzentrierte Kursteilnehmende – in den hauseigenen Metallwerkstätten am WIFI Campus in Innsbruck wurden gerade wieder neue Meister:innen für Metalltechnik ausgebildet. Warum sich die Meisterprüfung lohnt und was Interessierte erwartet, berichtet der neue Leiter der WIFI Metallwerkstätten, Peter Bonnetsmüller, im Interview.

 

Welche Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es in den WIFI Metallwerkstätten?

Grundsätzlich kann man am WIFI Campus Aus- und Weiterbildungen zur konventionellen Zerspanung, im Bereich CNC sowie Meisterausbildungen im Bereich Metall besuchen. Die verschiedenen Kurse, die wir für eine Meisterausbildung im Bereich Metall anbieten, sind sehr vielfältig und beziehen sich auf die unterschiedlichsten Tätigkeiten, denen man im Arbeitsalltag in einer Metallwerkstätte begegnen kann. Von Formenbau über kaufmännischen Schriftverkehr oder Pneumatik bis hin zu CNC, Drehen, Fräsen oder Schweißen: Es ist für alle etwas dabei, die im Beruf mit Metall arbeiten möchten. Wer einen Meisterkurs besuchen will, den erwarten verschiedene Module auf dem Weg zur Meisterprüfung. Neben dem fachlich-praktischen Teil müssen auch ein fachlich-mündlicher sowie ein fachlich-schriftlicher Teil absolviert werden. Zusätzlich treten die angehenden Meister:innen zur Ausbilderprüfung sowie zur Unternehmerprüfung an. Dann sind alle Absolvierenden perfekt vorbereitet, um einen Meisterbetrieb sowohl fachlich als auch unternehmerisch zu führen.

Die verschiedenen Kurse, die wir anbieten, sind sehr vielfältig und beziehen sich auf die unterschiedlichsten Tätigkeiten, denen man im Arbeitsalltag in einer Metallwerkstätte begegnen kann.
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Derzeit läuft der Meisterkurs Metalltechnik Maschinenbau, der auch im August wieder startet – wie gestaltet sich der Kurs und was können sich die Kursteilnehmenden erwarten?

Der nächste Kurs beginnt Anfang August mit Theorie in den Bereichen Konstruktion, Fachkundeeinheiten, Werkstoffkunde, Zerspanungstechnik, Spanntechnik und Automatisierungstechnik. Anschließend werden die Teilnehmenden im Bereich konventionell Drehen und Fräsen, CAD-CAM und CNC in der Werkstätte unterrichtet und auf die Meisterprüfung vorbereitet. Hierbei werden ihnen alle notwendigen neuen Kenntnisse beigebracht, bestehendes Wissen aufgefrischt und auf den neuesten Stand gebracht. Die Lehre setzt den Grundstock für die Karriere. Mit der Meisterausbildung gehen die Kursteilnehmenden den nächsten Schritt, indem das Fachwissen spezialisiert und vertieft wird, um Meister-Aufgaben übernehmen zu können. Sei es in den Bereichen Führung oder Entwicklung bis hin zur Selbstständigkeit. Dafür sind die Meisterausbildung sowie die anschließende Prüfung unerlässlich.

Welche Vorteile ergeben sich durch einen Meistertitel?

Der Meisterkurs mit anschließender Meisterprüfung ist empfehlenswert für alle, die ihr allgemeines Fachwissen erweitern wollen, im späteren Berufsleben eine Führungsposition anstreben und auch, um Einblicke in neue – beziehungsweise andere – Bearbeitungsverfahren zu bekommen. Zum einen werden die fachlichen Qualifikationen der Kursteilnehmenden gestärkt, zum anderen nehmen zum Beispiel die Ausbilderprüfung und auch die Unternehmerprüfung einen Einfluss auf die „social skills“ der Teilnehmenden. Sie werden sensibilisiert im Umgang mit künftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und dementsprechend auch als Führungsperson. Nicht zuletzt verschafft man sich gegenüber der Konkurrenz natürlich einen erheblichen Wettbewerbsvorteil, wenn über den eigenen Türen „Meisterbetrieb“ prangt.

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Beitragsbild: ©ultramansk - stock.adobe.com
Fotos WIFI Metallwerkstätten: ©WIFI Tirol
Foto Peter Bonnetsmüller: ©DieFotografen

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