Aushubboden und Baurestmassen - nachhaltige Verwertung als vollwertiger Baustoff Flüssigboden / ZFSV

"Flüssigboden nach RAL-Gütezeichen 507" der nachhaltige Baustoff aus Aushubboden - Neubau, Erhalt und Sanierung von Infrastruktursystemen bedürfen großer Anstrengung und langfristiger Konzepte sowie innovativer Baustoffe zur Meisterung von Kosteneffizienz und der umwelttechnologischen Herausforderungen unserer Zeit. Die Flüssigbodentechnologie nach RAL Gütezeichen 507 ist eine bahnbrechende Innovation in der Baubranche. Sie ermöglicht die nahezu vollständige Wiederverwendung von Aushubboden auf der Baustelle und spart damit nicht nur Kosten, sondern auch wertvolle Ressourcen. Zusätzlich werden signifikante CO2 Einsparungen im Vergleich zum konventionellen Bauen mit Sand und Kies erreicht – für einen grünen Fussabdruck!


Inhalte:

Durch das Verflüssigen von Böden u. Gesteinskörnungen und die anschließende Rückverfestigung mit steuerbaren technologischen und Endeigenschaften entstehen keine starren Strukturen hydraulischer Bindemittel, sondern ein bodentypisches, volumenbeständiges Verhalten des Baustoffes aus der Natur mit leichter Wiederaushubfähigkeit und ohne externe Verdichtungsarbeit (Stichwort: Rüttelplatte). Dabei können die Eigenschaften ähnlich dem Umgebungsboden durch die Beigabe von Tonmineralien eingestellt werden aber auch individuell je nach Zweck z.B. die Tragfähigkeit erhöht oder die Wärmeableitung / Leitfähigkeit erhöht oder erniedrigt werden. Bodenart u. Anwendungsabhängig gelten dabei folgende Orientierungswerte nach < 28d: EV2 > 45 MN / m² und EVDYN > 25 MN / m², EDF 112d 0,3 N/mm².
Die Anwendung dieser Technologie verkürzt deutlich Bauzeiten, reduziert Bauräume und Baurestmassen, das Transportaufkommen (Reduzierung CO2-Ausstosses), und verbessert die Qualität der Bauausführung erheblich sowie schont Ihr wichtigstes Gut - Ihre Mitarbeiter.
Flüssigbodengemische nach RAL GZ 507 sind gemäß AwSV (Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen in Deutschland = dito WRG in Österreich) nicht wassergefährdend und können nach §4 Abs.4 BBodSchG problemlos in Wasserschutzgebieten verwertet werden, weil Sie folgende Anforderungen erfüllen: Der Gehalt an Zuschlagstoffen der WGK 1 (Zement) ist geringer als 3% Masseprozent. Damit werden die Forderungen des Gesetzgebers bezüglich des Wirkungspfades Boden-Grundwasser voll umfänglich erfüllt.

Anwendungen und Einsatzmöglichkeiten:

• Im Kanal- und Rohrleitungsbau, im Grundwasser bis unter Wasser ohne Wasserhaltung und dichten Verbau (Baugruben aller Art)
• Bei Wiederverfüllungen und Bodenstabilisierungen, beim Bauen auf nicht tragfähigen Böden
• Bei Immobilisierung von Kontaminationen
• Zum Gebäudeschutz vor Vibrationen bis Wasser
• Im Tunnelbau
• Erdverlegte Elektro & Energietrassen (Wärmeableitung), im Fernwärmeleitungsbau
• Beim Hochwasserschutz – Deich, Hafen- und Wasserbau

• Baumeister, Bauleiter, Techniker, Poliere sowie alle Personen aus Infrastruktur und Spezialtiefbau, Erdbau
• Auftraggeber von Bund, Land, Gemeinden u. Privat